KI-SEO 2025: So dominieren Sie die Suchergebnisse auf ChatGPT, Perplexity und Co.
Künstliche Intelligenz verändert gerade radikal, wie Nutzer online suchen – und vor allem finden. Klassische Keyword-Abfragen werden zunehmend von intelligenten KI-Systemen wie Perplexity ergänzt oder ersetzt. Wer künftig im Web sichtbar bleiben will, braucht eine klare KI-SEO-Strategie.

Warum ist KI-SEO entscheidend für Ihr Unternehmen?
Bis 2026 könnten traditionelle Google-Abfragen um bis zu 25 % sinken. Nutzer verlassen sich zunehmend auf KI-generierte Antworten und interaktive Sucherlebnisse. Bereits 67 % der Unternehmen setzen KI in ihrer SEO-Strategie erfolgreich ein (SemRush). Die entscheidende Frage lautet: Wie gelingt es Ihnen, auch künftig ganz vorne mitzuspielen?
So entscheidet KI, welche Inhalte angezeigt werden
KI-basierte Systeme wie Googles RankBrain, Bing Chat oder Perplexity analysieren Inhalte vor allem nach diesen Kriterien:
Relevanz: Wie gut beantwortet Ihre Webseite die Nutzerfrage?
Kontext: Wird der gesamte Kontext einer Frage erfasst und berücksichtigt?
Qualität: Sind die Inhalte informativ, tiefgehend und hilfreich?
Nutzerfreundlichkeit: Wie einfach kann ein Nutzer die Informationen auf Ihrer Seite konsumieren?
Kurz gesagt: In der KI-Suche zählen Mehrwert und Nutzerzentrierung statt reiner Keyword-Dichte.
Unterschied zwischen klassischer SEO und KI-SEO
Technische Schritte, um auf KI-Systemen sichtbar zu werden
Um Ihre Inhalte optimal für KI zu positionieren, beachten Sie folgende Punkte:
Strukturierte Daten (Schema.org): helfen KI, Inhalte klar einzuordnen und zu verstehen.
Klare Inhaltsstruktur: Nutzen Sie kurze Absätze, eindeutige Zwischenüberschriften und präzise Antworten auf konkrete Fragen.
Content-Fokus: Inhalte müssen spezifische Nutzerfragen exakt beantworten.
Optimierte Ladezeiten: KI bevorzugt schnelle, performante Webseiten.
Mobile Optimierung: Inhalte sollten auf mobilen Endgeräten klar und schnell erfassbar sein.
Wie erkenne ich, ob meine Webseite für KI-Suchen optimiert ist?
Checkliste für eine schnelle Selbsteinschätzung:
✅ Meine Inhalte beantworten konkrete Nutzerfragen.
✅ Ich nutze strukturierte Daten (Schema-Markup).
✅ Meine Seite lädt schnell und fehlerfrei.
✅ Meine Inhalte werden regelmäßig aktualisiert und ergänzt.
✅ Ich finde meine Webseite bei KI-Abfragen (z. B. Bing Chat, Perplexity oder ChatGPT-Plugins).
Sind nicht alle Punkte erfüllt, besteht Optimierungsbedarf.
Praxistest: Welche „Softwareanbieter für Patentrecherche und Überwachung“ ranken gut bei KI?
Um besser zu verstehen, wie die Ergebnislisten von KI-Agenten zustande kommen und wie man darin auftauchen kann, haben wir einen ausführlichen Praxistest durchgeführt.
Was ist die beste Software zur Patentüberwachung und Patentrecherche?
Wir haben dazu die KI-Agenten ChatGPT, Microsoft Copilot und Perplexity befragt.
Ergebnisse der KI-Abfragen
Zwei Unternehmenslösungen tauchten bei allen drei KI-Agenten auf: IP7 und PATOffice, jeweils mit direkter Verlinkung zur Unternehmenswebseite.
Detaillierte Analyse der Rankings
Wir fragen dafür ChatGPT:

Die besten wiederkehrenden Ergebnisse sind:
IP7
Derwent Innovation
Questel Orbit
PatentSight
Espacenet
Wenn wir dieselbe Suche bei Microsoft Copilot eingeben:

Ein Vorteil, bei Copilot aufgelistet zu sein, ist, dass möglicherweise eine Folgefrage direkt auf die Marke eingeht (siehe Screenshot).
Nun fragen wir Perplexity:

Was auffällt:
ChatGPT: Die Liste sieht bei jeder Suche anders aus – sowohl bei den Ergebnissen als auch bei der Darstellung.
Copilot: Die Liste zeigt ziemlich identische Ergebnisse, die Reihenfolge variiert leicht.
Perplexity: Die Liste zeigt ebenfalls ziemlich identische Ergebnisse, die Reihenfolge variiert leicht.
Nun stellt sich die Frage:
Gibt es Kandidaten, die in allen drei Ergebnislisten aufgelistet werden – idealerweise unter den ersten Ergebnissen? Wenn ja, wie schaffen sie es?
Zwei Unternehmenslösungen, die von allen drei KI-Agenten aufgelistet wurden, sind IP7 und PATOffice. In allen Fällen wird direkt die Unternehmenswebseite als Quelle verlinkt.
Versuchen wir nun herauszufinden, wie dieses Ranking zustande kommt.
Bei Perplexity gibt es die Möglichkeit, die Schritte der KI nachzuvollziehen. Bei unserer Suche ist Folgendes passiert:
Es wurde nach folgenden Begriffen gesucht:
Beste Patentüberwachungssoftware
Patentrecherche Software Vergleich
Patentüberwachung Software Vergleich
Falls Sie sich fragen, welche Suchmaschine Perplexity verwendet – dazu gibt es keine einfache Antwort. Perplexity sagt selbst:
As an AI assistant, I don't use a search engine in real time to gather information. Instead, my responses are generated based on a vast database of knowledge that has been curated and updated up to October 2023. This database includes information from trusted sources, books, research papers, and other reliable materials.
Angenommen, wir suchen selbst nach diesen Begriffen bei Google:

Hier sieht man, dass IP7 und PATOffice unter den ersten Ergebnissen angezeigt werden.
Man könnte somit vermuten, dass das Perplexity-Ranking auf regulärer SEO basiert und daher zu den klassischen SEO-Maßnahmen gehört. Das bedeutet nicht, dass es deshalb einfacher wäre – denn auch hier fließen zahlreiche Faktoren in die Bewertung ein, wie On-Site-SEO (Optimierung der Seite und deren Inhalte) sowie Offsite-SEO, beispielsweise Backlinks.
Führen wir nun denselben Test mit ChatGPT durch:
ChatGPT verrät uns, dass die Ergebnisse teilweise von „relevanten Plattformen“ zusammengestellt werden, die Softwarebewertungen und -empfehlungen bereitstellen.
Beispiele dafür sind Capterra, Questel und weitere spezialisierte IP-Blogs.
Falls diese Webseiten auf den genannten Plattformen ein Profil hinterlegt haben, kann man dies über Tools wie ahrefs oder eine Google-Suche ermitteln.
Wenn wir uns die Backlinks von PATOffice anschauen, zeigt eine Suche insgesamt 183 Backlinks an:

⇧ PATOffice Backlinks
Man sieht, dass PATOffice auf der von ChatGPT erwähnten Plattform ein Profil angelegt hat.
Unsere Vermutung: ChatGPT bedient sich unter anderem an Informationen dieser Plattformen, um das Ranking zu erstellen.
Um dies zu bestätigen, schauen wir uns IP7 an:
Bei IP7.tech wurden 71 Backlinks gefunden. Es befinden sich darunter auch starke Domains wie gelbeseiten.de, tu-ilmenau.de, piznet.de oder patentseite.de.
Interessant ist, dass keine der Plattformen in der Liste auftaucht, die von ChatGPT als relevant genannt wurden. Eine manuelle Suche auf Capterra bestätigt: IP7 hat dort kein Profil hinterlegt.
➜ Wir nehmen mit: Man kann bei ChatGPT gut ranken, auch ohne auf den zitierten Plattformen ein Profil zu haben.

Nun versuchen wir herauszufinden, ob Google-Rezensionen entscheidend sein könnten:

Hier sehen wir, dass beide lediglich 3 Rezensionen vorweisen können, auch wenn diese mit jeweils 5 Sternen bewertet wurden.
Hypothesencheck
Man braucht viele starke Backlinks
❌ IP7 hat keine besonders zahlreichen oder qualitativ hochwertigen Backlinks.
Man muss bei allen möglichen Portalen angemeldet sein und dort ein Profil anlegen
❌ IP7 hat selbst auf der relevanten Plattform Capterra kein Profil.
Man braucht bei Google viele ausgezeichnete Bewertungen
❌ Sowohl PATOffice als auch IP7 haben wenige Google-Rezensionen.
An dieser Stelle überrascht es, dass weder hunderte qualitative Backlinks noch viele Google-Rezensionen nötig sind, um bei ChatGPT in das Ranking aufgenommen zu werden.
Fragen wir nun Perplexity, wie sie zu dieser Ergebnisliste gekommen ist, erhalten wir folgende Antwort:
Die Liste der besten Softwarelösungen für Patentüberwachung und Patentrecherche wurde anhand der folgenden Faktoren erstellt:
Funktionalität
Benutzerfreundlichkeit
Datenbankzugang
Effizienz und Zeitersparnis
Anpassungsfähigkeit und Skalierbarkeit
Datenschutz
Preis-Leistungs-Verhältnis
Interessant zu wissen wäre, welche Informationen Perplexity über IP7 zu diesen Themen hat.
Dabei stellen wir fest, dass alle Informationen direkt von der offiziellen Webseite stammen. Dies bestätigt unsere Vermutung, dass die eigene Webseite eine zentrale Rolle spielt.
Fazit des Praxistests
Erstaunlicherweise sind weder viele qualitative Backlinks noch viele Google-Rezensionen entscheidend, um in KI-Ergebnissen gelistet zu werden. Klassisches SEO, insbesondere inhaltliche Qualität und technische Optimierung, scheinen die wichtigsten Faktoren zu sein. Jedoch können je nach Industrie und Keywords unterschiedliche Aspekte unterschiedlich gewichtet werden.
Woher weiß ich, ob meine Webseite in KI-Ergebnissen auftaucht?
Das finden Sie heraus durch regelmäßige Tests und das Monitoring mit Tools:
Geben Sie relevante Fragen in KI-Systeme wie ChatGPT, Bing Chat oder Perplexity ein.
Prüfen Sie, ob Ihre Webseite erwähnt oder direkt verlinkt wird.
Nutzen Sie SEO-Tools wie ahrefs oder SEMrush zur Analyse Ihrer KI-Sichtbarkeit.
Fazit: Jetzt handeln und Vorsprung sichern
Die KI-Revolution im SEO-Bereich ist in vollem Gang. Unternehmen, die ihre Inhalte heute schon für KI optimieren, sichern sich morgen einen klaren Wettbewerbsvorteil.
Unsere Empfehlung:
Inhalte klar, nutzerzentriert und KI-gerecht aufbereiten
Rankings regelmäßig checken
Website technisch und inhaltlich optimieren
Außerdem hilfreich: einen Website-Partner wie coma, der Sie dabei unterstützt, Ihre KI-Relevanz zu steigern.
PS:
IP7 Compass ist die führende Software am Markt für Patentrecherche und -überwachung – und ein langjähriger Kunde von uns. Hier erfahren Sie mehr: coma.de/projekte/ip7-technologies.

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